Fluch oder Segen? Wann Salz ungesund wirdSalz ist lebenswichtig, gesund und an zahlreichen Vorgängen im Körper beteiligt. Doch ein dauerhaft hoher Salzkonsum kann auch genauso schädlich sein. Als wesentlicher Nährstoff für den menschlichen Körper findet sich Salz in beinahe allen verarbeiteten Lebensmitteln. Zugleich ist Salz ideal, um Lebensmittel zu konservieren, also haltbar zu machen. Wofür Salz gut ist und wann der Konsum bedenklich wird.
Salz – wichtiger Bestandteil ausgewogener ErnährungDer menschliche Körper ist auf die regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen und Elektrolyten angewiesen. Salz liefert dem Körper wertvolles Natrium, Kalium und Chlorid. Eine wichtige Rolle spielen diese Stoffe im Säure-Basen-Haushalt, in der Regulation des Wasserhaushaltes und des Blutdrucks, bei der Verdauung sowie für Herz, Nerven, Muskeln und Knochen. Sogar abseits der täglichen Nahrungsaufnahme wird Salz eine gesundheitsfördernde, wohltuende Wirkung nachgesagt. So zumindest sind Solequellen, Salzwasser-Bäder, Entspannungsmomente in Salzgrotten und diverse Peelings zu erklären.
Salz ist nicht gleich Salz – welche Unterschiede gibt es?Gewöhnliches Speisesalz, wie es in der Küche verwendet wird, ist auch unter den Bezeichnungen Koch- oder Tafelsalz bekannt. In seiner chemischen Zusammensetzung besteht es im Grunde nur aus Natriumchlorid. Natursalze enthalten daneben außerdem noch weitere Mineralien und Spurenelemente, wie Eisen, Magnesium oder Kalium. Das unterscheidet Natursalze auch von industriell raffinierten Salzen, bei denen bis auf Natriumchlorid sämtliche „Zusätze“ entfernt werden. Eines haben jedoch alle Salze gemeinsam: Sie stammen ursprünglich aus dem Meer, auch wenn sie heute teilweise aus unterirdischen Bergwerken abgebaut werden.
Die perfekte Balance bei der SalzaufnahmeWarnungen vor hohem Salzkonsum findet man für gewöhnlich reichlich. Doch auch eine zu geringe Aufnahme von Salz schadet der Gesundheit. Die goldene Mitte zu finden, ist jedoch ein schmaler Grat. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Erwachsene täglich nicht mehr als 6 Gramm Salz zu sich nehmen, andere Empfehlungen schränken den Konsum sogar auf 5 Gramm pro Tag ein. Im Durchschnitt liegt der Konsum aber bei 10 Gramm, über einen Mangel brauchen sich die meisten daher keine Gedanken zu machen. Dieser stellt sich erst bei dauerhafter Salzaufnahme von weniger als 3 Gramm täglich ein. Schwindel, Wahrnehmungsstörungen sowie Probleme mit dem Gleichgewicht und der Orientierung können die Folge eines gefährlichen Natriummangels sein. Eine zu große Menge an Salz hingegen erhöht das Risiko für schwere Krankheiten, darunter Schlaganfälle, Herzinfarkte, Bluthochdruck sowie Schäden an den Nieren.
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