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Transport und Verkehr

Welche Art von E-Bike ist für Ihr Kind geeignet?

Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder wächst das Angebot an Fahrrädern mit E-Motor. Doch welches E-Bike ist das passende für den Nachwuchs? 

Ein kindgerechtes E-Bike

Da etwas technisches Verständnis für Fahrer von E-Bikes wichtig ist, ist ein Elektrofahrrad für Kinder ab etwa 10 Jahren geeignet. Denn abgesehen vom sicheren Fahrradfahren muss das Kind mit dem höheren Tempo und mit dem Akku zurechtkommen. Die Grundvoraussetzungen für die Nutzung eines Elektrofahrrades sind die Kenntnis der wichtigsten Verkehrsregeln und der sichere Umgang mit dem Zweirad. Ihr Kind wird gerne und häufig mit dem E-Bike fahren, das Sie gemeinsam auswählen und das den individuellen Anforderungen entspricht.

Unterschiede zu einem einfachen Fahrrad

Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal gegenüber einem herkömmlichen Fahrrad ist, dass ein E-Bike mit einem Akku und zugehöriger Antriebstechnik bestückt ist. Der mitgeführte Akku und der stabilere Rahmen bedingen ein höheres Gewicht. Während es 24-Zoll-Fahrräder mit 10-15 Kilogramm gibt, wiegen E-Bikes dieser Größe rund 20 Kilogramm. Ein mit Elektroantrieb versehenes Fahrrad ist zumeist mindestens doppelt so teuer wie ein hochwertiges „normales“ Fahrrad. Der hohe Wert eines Elektrofahrrades erfordert einen guten Diebstahlschutz. Das heißt, entweder sollte es in einem abschließbaren Raum untergebracht oder mit einem sicheren Fahrradschloss abgeschlossen werden. 

Große Elektrofahrräder als Vorbild

Das, was an E-Bikes für Kinder zur Verfügung steht, entspricht den Modellen für Erwachsene im kleineren, leistungsschwächeren Format. Gängig sind mittlerweile 24- und 26-Zoll-Elektrofahrräder für Kinder und Jugendliche. Ein 24-Zoll-Fahrrad kommt vorzugsweise für Kinder ab etwa acht Jahren in Betracht. Ein 26-Zoll-Fahrrad ist als Teenagerfahrrad zu definieren und das typische Maß für Mountainbikes. Elektrofahrräder für Erwachsene verfügen oftmals über ein relativ kompliziertes Display samt Navi und weiteren Zusatzfunktionen. Modelle für Kinder sind mit Displays ausgestattet, die die wichtigsten Funktionen beinhalten. Abgesehen von der Ladestandanzeige und der Reichweite sind dies Geschwindigkeitsmesser, Kilometerzähler und Uhrzeit.

Sicher fahren mit dem E-Bike

Aufgrund des elektrischen Antriebs erreichen Personen mit E-Bikes schnellere Geschwindigkeiten als Radfahrer, die ausschließlich auf ihre Muskelkraft setzen. Umso wichtiger ist der Punkt sicheres Fahren im Straßenverkehr. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass Ihr Kind gut auf dem Elektrofahrrad sitzt und es vorschriftsmäßig nutzt. Dies gilt nicht zuletzt für den Akku. Denn erst ein korrekt geladener und eingesetzter Akku sorgt für den vollständig möglichen E-Bike-Einsatz. Abgesehen von der bereits erwähnten Größe der Reifen spielt die Rahmenhöhe eine wichtige Rolle bei der Bike-Auswahl. Die korrekte Rahmenhöhe für Ihr Kind bestimmen Sie, indem Sie die Schrittlänge an der Beininnenseite messen. Als Muss ist ein hochwertiges Bremssystem zu betrachten. Ein gut sitzender Fahrradhelm ist ein zusätzlicher bedeutsamer Sicherheitsaspekt.

Leistungsfähigkeit von E-Bikes für Kinder

Der Leistungsbereich von Elektrofahrrädern für Kinder und Jugendliche reicht vom 200-bis zum 500-W-Motor. E-Bikes für Kinder sind vorzugsweise mit einem Mittelmotor bestückt. Die meisten Akkus weisen 36 V und 300-400 Wh auf. Viele der Elektrofahrräder für die jungen E-Biker sind auf eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h beschränkt. Als reguläres Fahrrad gilt ein E-Bike mit bis zu 25 km/h. Gerade für unerfahrene junge E-Biker reichen 20 km/h aus. Schließlich geht es für die Kinder vor allem darum, die Motorunterstützung als sicher zu erfahren und zu genießen. Ebenso wie für Erwachsene gilt, dass Elektrofahrräder einen besseren Anreiz für sportliche Betätigung bieten als herkömmliche Fahrräder.

Der Optik kommt eine überragende Rolle zu: Lassen Sie Ihr Kind unbedingt selbst das Elektrofahrrad auswählen, nachdem Maße und technische Details feststehen.